Strukturierte Verkabelung
Struktur der anwendungsneutralen Verkabelung
Grundlage der strukturierten Verkabelung ist die DIN EN 50173
Zukunftsorientierte Unternehmen benötigen eine flexible Infrastruktur im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik. Erfahrungsgemäß verursacht die Verkabelung hohe Kosten für Material, Verlegung und Installation . Eine flexibel zu nutzende Verkabelung für die Informationstechnische Vernetzung von Computern (LAN), analogen- und ISDN-Endgeräten (TK) ist daher sinnvoll. So lässt sich eine bestehende Installation leicht an neu gestellte Aufgaben anpassen, ohne Verkabelung bzw. Anschlusstechnik austauschen zu müssen. Die Anwendungsneutrale Gebäudeverkabelung unterscheidet Primär-, Sekundär und Tertiärbereche.
Entscheiden Sie sich für eine strukturierte Verkabelung so umfasst diese ebenfalls eine adäquate Dokumentation. Diese dient dem zielgerichteten Auffinden von Übertragungswegen und ist die Voraussetzung für eine normgerechte Erweiterung des Netzwerkes.
USV Systeme
Schützen Sie Ihre Systeme durch eine unterbrechungsfreie Stromzufuhr
Computer, Server, Telefonanlagen, und viele weitere elektronische Verbraucher sind auf eine dauerhafte und unterbrechungsfreie Stromversorgung angewiesen. Unsere Energieversorgung liefert zwar in der Regel diesen Strom, doch auf dem Weg zum Endverbraucher wird er oft von verschiedensten Störfaktoren beeinflusst.
Schäden an Computern, Servern und anderen Komponenten können die Folge sein. Hat man Glück, gehen dabei nur die Daten im Arbeitsspeicher verloren. Aber richtig schlimm wird es, wenn Ihre Hardware Schaden nimmt und Sie diesbezüglich Ausfallzeiten von mehreren Stunden oder sogar Tagen hinnehmen müssen.
Ein wirkungsvoller und preiswerter Schutz sind die sogenannten USV‘s (unterbrechungsfreie Stromversorgung)! Durch die Installation einer sollchen unterbrechungsfreien Stromversorgung stellen Sie sicher, dass der zu versorgende Verbraucher (PC, Server, Telefonanlage) mit kontinuierlichem, geregeltem und gefiltertem Strom versorgt wird. Kommt es zu einem Stromausfall im Versorgungsnetz, wird der Verbraucher über die USV weiter versorgt. Eine entsprechende Software, welche die USV mit dem Rechner verbindet, sorgt nach Verbrauch der Batteriekapazität dafür, dass der Rechner ordnungsgemäß heruntergefahren wird und keine Daten verloren gehen.
Welche USV hierbei die für Sie die richtige ist, erfahren Sie bei uns. Wir bieten Ihnen Lösungen speziell für Ihre Anforderungen.
Serverstandorte / Serverräume…
…oder wohin mit den Servern…..
Auch wenn die meisten Unternehmen kein eigenes Rechenzentrum betreiben sollte beim Standort der Server folgendes beachtet werden. Die einzelnen Punkte müssen individuell für jedes Unternehmen geprüft werden und sind nicht verpflichtend für alle, sie dienen aber auch zur Anregung, was beim Betrieb von Servern und in so manchem Serverraum an “Unglücken” passieren kann. Gerne beraten wie Sie gerne bei der Einrichtung “Ihres” Serverraumes.
Der Standort Ihrer Server spielt eine zentrale Rolle bei der Datensicherheit. Jedes noch so ausgefeilte Sicherheitskonzept, jede Ausfallsicherheit steht und fällt mit der Auswahl der geeigneten Standorte. Server beheimaten Daten, IHRER DATEN. Diese Daten haben nun einmal nichts in der Besenkammer zu suchen. Ein Server sollte deshalb nicht an einem Standort stehen, der für jedermann zugänglich ist. Selbst wenn man davon ausgehen sollte das man Böswilligkeit ausschließt, so können andere Missgeschicke passieren, wenn zum Beispiel die Putzfrau den Stecker für den Staubsauger in die falsche Steckdose steckt. Ein Fenster im Serverraum sollte gegen Einbruch gesichert sein und auch die Türe zum Serverraum sollte Feuerfest sein. Besser als den Zugang per Schlüssel und Schloss sind Zugänge über sogenannte Keycards. Die Zugangsgeräte haben die Möglichkeiten jeden Zugriff aufzuzeichnen und zu protokolieren. Auch eine Videoüberwachung hat sich bewährt und kostet keine Unsummen mehr. Wenn der Raum an sich nicht kühl ist gehört auch eine Klimaanlage zum guten Ton, damit die Server im Sommer bei 45°C nicht Ihre Arbeit einstellen. Die Räume heizen nun einmal ab einer gewissen Anzahl an Rechner sehr schnell auf. Der Raum sollte frei von Erschütterungen sein.
Der Serverraum sollte eine eigene Sicherung bekommen, so dass bei einer defekten Kaffeemaschine nicht alle Server ausfallen oder die USV Anlagen einspringen müssen.
Ein guter Serverraum verfügt also über folgende Punkte, die Entscheidung der einzelnen Punkte liegt bei der Geschäftsleitung:
- Feuerfeste abschließbare Türen (besser Zugangskontrolle per Keycard). Fenster sollten über einen gewissen Einbruchschutz verfügen.
- Der Serverraum ist kein permanenter Arbeitsplatz!!! Drucker, Kopieren usw. gehören ebenfalls nicht in den Serverraum.
- Klimaanlage wenn der Raum sich zu stark aufheizt.
- Der Serverraum ist kein Lager und auch nicht für die Öffentlichkeit. In den Serverraum sollte nur ausgesuchtes Personal.
- Für ausreichende Stromversorgung ist zu sorgen. Ab einer gewissen Größe sollte über ein Notstromaggregat nachgedacht werden.
- Eine Hauptwasserleitung über dem Serverraum kann großen Schaden anrichten.
- Ein doppelter Boden erleichtert die Kabelführung ungemein.
- Telefon im Serverraum!
- Ausreichend Platz vor und hinter den Servern / Racks
- Feuerlöscher (ein Löschsystem wäre ideal, aber wir wollen ja nicht übertreiben)
- Alarmanlage / Diebstahlschutz
- Rauchverbot, Essen und Trinken sind dort ebenfalls zu unterbinden.
- Die Datensicherung sollte in einem anderen Raum ausgelagert werde, falls dies nicht möglich ist, so sollten Medien auch außerhalb des Hauses aufbewahrt werden. Wir wollen Sie dahingehend sensibilisieren das Sie die Notwendigkeit erkennen zum einen Ihre Daten vor Fremdzugriff zu schützen, andererseits muss gewährleistet werden, das bei Brand / Diebstahl nicht alle Unternehmensdaten abhandenkommen.
Übrigens werden Kabel in die Serverschränke nicht von oben eingeführt. Immer von Unten einführen und dann nach oben führen. So kann kein Wasser an den Kabeln in die Patchfelder laufen.